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Was  ist  tiergestützte Therapie?

 

Grundsätzlich gibt es zwei Arten für den Einsatz von Hunden zur Verbesserung des Wohlbefindens und des Gesundheitszustandes des Patienten:

Die hundgestützte Therapie ist eine Form der tiergestützten Therapie. Sie wird von ausgebildeten Fachkräften aus dem Bereichen Therapie, Pädagogik, Soziales oder Medizin mit einer Fortbildung zum tiergestützten Therapeuten angewandt. Denn die krankheitsheilende Wirkung von Tieren allein ist nicht bewiesen.

Tiergestützte Therapeuten oder Therapiebegleithundeteams arbeiten mit dem ausgebildeten Therapiehundals Medium, um die Therapie /Behandlung der Erkrankung oder Behinderung des Patienten zu erleichtern oder angenehmer zu gestalten. Die hundegestützte Psychodiagnostik ist besonders in den Bereichen, in denen verbale Diagnoseverfahren scheitern, angezeigt. In Bereichen, in denen keine oder nur minimale Verbalkommunikation möglich ist (Sprachstörungen, Sprachbarrieren, Gehörlosigkeit, Autismus) gilt die hundgestützte Psychodiagnostik bei ihren Anwendern als besonders effektiv. Sie versuchen zu belegen, dass verschiedene autistische bzw. psychotische Störungen nur über die hundgestützte Psychodiagnostik unterschieden werden könnten.

Die andere bekannte Form ist die tiergestützte Förderung mit dem Hund oder hundgestützte Aktivität genannt, z.B. Besuchshundedienste in Pflegen- und Altenheimen oder Kindergärten. Diese ist viel bekannter und verbreiteter und wird häufig mit der tiergestützten Therapie /Therapiebegleithundeteams verwechselt, jedoch ist für die Hundeführer keine therapeutische, pädagogische, soziale oder medizinische Grundausbildung obligatorisch. Bei der hundgestützten Förderung besucht ein Hundeführer mit seinem Hund (evtl. auch mit Zusatzausbildung) Einrichtungen um mit dem Klienten gezielte Aktivitäten zur Förderung des Allgemeinbefindens und der Lebensqualität zu gestalten. Diese findet ebenso in Einzelsitzungen, wie auch in Kleingruppen statt.

Hunde wirken einerseits beruhigend und als Sicherheitssignal, andererseits funktioniert ihre Kommunikation anders als die zwischenmenschliche Kommunikation. Diese Verschiebung der Kommunikationsweise bewirkt, dass zwischen Hund und Patient verletzungsfreier und offener interagiert wird. Hunde besitzen einen hohen Aufforderungscharakter, was Kontaktaufnahme und Zuwendung betrifft. Darüber hinaus wirken sie integrierend. Die Befindlichkeit aller Beteiligten (Therapeut /Hundeführer, Klient und etwaige Hospitanten) verbessert sich bei Anwesenheit eines Hundes in der therapeutischen Situation.

Die "Therapiehunde-Rasse" gibt es nicht, ein Hund muss immer in einer Ausbildung gezielt dahingehend trainiert und sozialisiert werden.

Quelle: Auszug Wipikedia

Therapien

Tiergestützte Förderung/ hundgestützte Aktivität in Seniorenheimen und Behinderten- und Pflegeeinrichtungen

 

Ich habe es mir zur Aufgabe gesetzt, den Bewohnern von Behinderten- und Pflegeeinrichtungen einen regelmäßigen Kontakt mit dem Hund zu ermöglichen.

Unser Schwerpunkt sind Besuche bei Wachkomapatienten und schwerstbehinderten Menschen.

Besonders das Fühlen und Riechen ist wichtig, um sich selbst zu spüren.

Ich möchte den zu betreuenden Personen dabei helfen, Gefühle zuzulassen und auszuleben, das Selbstwertgefühl zu stärken, sowie Aufmerksamkeit und Konzentration zu steigern. Dabei werden unwillkürlich die feinmotorischen Fähigkeiten des Betreuten gefördert.

Senioren- und Behinderteneinrichtungen besuche ich gern wöchentlich /vierzehntägig /monatlich - gerade so, wie es für Ihr Haus passend ist.

Je nach Mobilität, Lust und Laune in der Gruppe baue ich Futtersuchspiele, Ballspiele und ausgiebiges Kämmen und Bürsten der Hunde in die Besuchsstunden mit ein.

Die Patientinnen /Patienten lernen, sich mit den Tieren auseinandersetzen. So muss zuerst eine gemeinsame Sprache gefunden werden, Regeln in der Kontaktaufnahme und im Umgang mit den Tieren sind zu beachten.

Wenn man sich auf seinen Gegenüber einstellt, es beobachtet und auf seine Zeichen reagiert, gelingt eine gute Zusammenarbeit und man erlebt die ungeteilte Aufmerksamkeit und Zuwendung des Therapiehundes.

 

Tiergestützte Förderung/ hundgestützte Aktivität in Kindergärten und Schulen

 

Für Kindergärten und Schulen biete ich die Möglichkeit, altersgerecht in Projekten verschiedene Themen zu erarbeiten:
 

  • Welche Rassen gibt es?

  • Wie behandle ich einen Hund, was braucht ein Hund?

  • Es werden Absprachen über Regeln in der Kontaktaufnahme und im Umgang mit den Tieren getroffen. Eigenes Verhalten wird unmittelbar an der Reaktion der Tiere sichtbar.

  • Was kann ein Hund eigentlich alles?

  • Die Kinder können mit dem Hund u.a. diverse Suchspiele spielen, ihm Kommandos geben und ihn füttern.

  • Wie lernt ein Hund?

  • Beim gemeinsamen Spaziergang lernen die Kinder, wie die Kommunikation mit und ohne Leine funktioniert.

  • Nur wer sich an die Spielregeln hält, dem gelingt die Zusammenarbeit.

  • Die Kinder lernen Verhaltensregeln für den Kontakt mit Hunden bei Freunden oder auf der Straße.

  • Im Bereich des Konfliktmanagements und der Gewaltprävention biete ich entsprechende Projektwochen an.

Hundgestützte Therapie, Hundetraining
Tiergestützte Förderung, Hundetraining Berlin
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